Professor Barthlott wies anhand eines Rastermikroskops nach, dass die Oberfläche der Lotusblume nicht glatt sondern sehr rau ist. Die Lotusblüte ist also mit Noppen bedeckt.
Unter diesem Link könnt ihr einen kurzen Video-Clip über die Struktur der Lotusblüte anschauen:
http://www.lotus-effekt.de/funktion/mikro_clip.php
Falls ihr mehr über das Rasterelektronenmikroskop wissen wollt, ist hier ein Link dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rasterelektronenmikroskop
Das Wasser auf der Lotusblume berührt nur die raue und nicht die gesamte Oberfläche. Es kommt also nur mit dem Wachsbeschichteten Noppen in Berührung, die das Wasser vollkommen abstoßen. Sie sind also Hydrophob. Wenn das Wasser die Lotusblume berührt, wird auch der Schmutz mit dem Wasser weggetragen. Sogar Honig perlt von der Oberfläche ohne Rückstand ab!
Heute wird diese Eigenschaft (der sogenannte "Lotuseffekt") auch auf andere Oberflächen im Alltag eingesetzt. Einige Beispiele sind: Dachziegel, Textilien und Wandfarbe.
Professor Barthlott war Wissenschaftler für Systematische Botanik und Pflanzengeographie an der Universität in Heidelberg.
Außerdem hat er Forschungsaufträge zur Einrichtung dreier Nationalparks an der Elfenbeinküste bekommen.
Er forschte auch in Ecuador, Peru, Brasilien, USA, Großbritannien und Nordafrika.
Anschließend wurde er als Privatdozent ernannt und arbeitete an der Universität in Berlin.
Später wurde er dann auch noch Direktor und Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in Bonn.
Er erforschte Benetzbarkeit und Verschmutzung biologischer Oberflächen und die Systematik der Blütenpflanzen.
Euch interesiert wie Professor Barthlott aussieht? Dann schaut euch doch hier ein Bild von ihm an, um dem Namen ein Gesicht zuordnen zu können.
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